Wovon Städter träumen – am Selliner See können sie es finden | Foto: Kurverwaltung Ostseebad Sellin/pocha.de

Im Sausewind durch das Selliner Hügelland

Radtour um den Selliner See verbindet Bäderarchitektur und Hinterland

Wir nehmen uns was Großes vor! Bei einer Fahrt mit dem Mountainbike durch die Granitz passieren wir knorrige Zaubereichen und das Jagdschloss des Fürsten auf dem Tempelberg. Auf einer Radtour durch das Selliner Hügelland begegnet uns die Geschichte der Region. Am Museum Seefahrerhaus berichten Kapitäne von der großen Fahrt und an der Bockwindmühle in Altensien wird nach alten Rezepten Brot gebacken. Berühmte Segelschiffe wurden einst am Seedorfer Naturhafen gebaut und bei Lancken-Granitz haben die Vorfahren ihre Großsteingräber angelegt. Das Ostseebad Sellin ist ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren in die typische Rügener Boddenlandschaft oder in die anderen Ostseebäder entlang der Küste.

Man fährt einfachlos, nutzt die kleinen Asphaltstraßen oder lässt sich sanft geleiten über ausgeschilderte Radwege zu Sehenswürdigkeiten und Naturschauspielen. Zuhause in Sellin – mit dem Fahrrad stellt sich dieses Gefühl schnell ein. Und wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, der kann sich in Sellin eines ausleihen. Auch die beliebten E-Bikes werden angeboten – damit macht eine lange Tour noch mehr Spaß, denn nach Bedarf wird der Motor dazu geschaltet. Diese Verstärkung erlaubt auch lange Touren, zum Beispiel zur Halbinsel Mönchgut oder nach Prora.
Jede Radtour sollte an der Seebrücke beginnen, denn von hier aus geht es bergab und wenn sie auch hier endet, kann man sich nach der Tour mit Seeblick stärken. Vor hier aus fährt man südlich die Wilhelmstraße und über die Hauptstraße zum Radweg am Selliner See. Die erste Station könnte das Museum Seefahrerhaus sein, das interessante Exponate aus dem Leben und Arbeiten der heimischen Seeleute birgt. Weiter geht es über den Radweg. Wer nur eine kleine Tour plant, der biegt links nach Altensien ab und lässt sich in Moritzdorf mit der Ruderfährer zum Bollwerk Baabe übersetzen. Unterwegs kann er den Mühlenpark in Altensien besuchen und idyllische Dörfer und hübsche Katen besichtigen. Wer etwas mehr Puste investieren möchte, der folgt dem Radweg bis nach Lancken-Granitz, wirft vielleicht einen Blick auf die Kirche und freut sich auf die prähistorischen Hügelgräber am Wegesrand. Weiter geht es über Burtevitz und Preetz nach Seedorf. Über eine kleine Brücke gefahren, ist man mittendrin im ehemaligen Werftstandort, der heute eine Marina besitzt und leckere Fischbrötchen anbietet. Am 20. und 21. Juli findet hier ein Hafenfest statt. Nach dem Passieren der Brücke geht es links zu den Fischbrötchen, doch rechts führt der Weg nach Moritzdorf. Oben auf dem Hügel liegt ein traditionsreiches Ausflugslokal. Mit der Ruderfähre, die auch Fahrräder mit nimmt, geht es hinüber zum Baaber Bollwerk, hier bietet sich die Gaststätte Solthus als Rast an.

Zurück nach Sellin ist es von hier aus eine unkomplizierte Tour, unterwegs können diverse Entscheidungen getroffen werden, wie: an den Strand oder nicht? Einen Abstecher zu Ulrich Müthers Strandgaststätte Inselparadies? Wer noch Kraft hat, der kann sich auch in die Baaber Berge begeben und von dort den Weg nach Göhren suchen.

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