Die Hauszwetsche

Bio-Obstbrand mit Bittermandelnote

Die Hauszwetsche ist sicherlich eine der bekanntesten und beliebtesten Steinobstsorten. Als Wildfrucht war sie bereits vor 2000 Jahren bekannt und hat ihren Ursprung in Damaskus in Syrien. Dort wurde die Zwetsche als Kulturfrucht schon 1534 erstmalig erwähnt. Das Wort „Zwetsche“ allerdings soll slawischen Ursprungs sein. Ab 1700 wurde sie auch in Deutschland kultiviert. Im deutschen Sprachgebrauch ist die Zwetsche auch als „Zwetschge“, in Österreich als „Zwetschke“ bekannt. Die Zwetsche gehört zu den Rosengewächsen und ist eine Unterart der Pflaume. Doch beide Früchte unterscheiden sich – während die Pflaume zumeist rund und sehr saftig ist, zeichnet sich die Zwetsche durch ihr festeres, nicht ganz so saftiges säuerliches Fruchtfleisch und eine bessere Lösung vom Stein aus. Wenn die Zwetsche zu Obstbrand veredelt wird, prägt sich dieser stets durch einen etwas stärkeren Steinton (Bittermandel) aus. Das liegt an ihrem relativ großen Stein im Verhältnis zum Fruchtfleisch. Doch diese Besonderheit macht den Brand auch deutlich markanter, wenngleich etwas herber. Liebhaber von Steinobstbränden schätzen diesen Brand sehr.
Manchmal sind die einfachsten Dinge eben die Besten und in der Ersten Edeldestillerie wird aus jeder Frucht stets etwas ganz Besonderes. Maren und Rainer Hessenius kommen beide aus der Top-Gastronomie und kennen daher den Zusammenhang zwischen Qualität und Geschmack. Schon seit 1996, als sie die Brennerei im Westen der Insel Rügen gegründet haben, sind die Standards der ökologisch sinnvollen Produktion für sie eine Selbstverständlichkeit. Auf rund 4,5 ha eigener Anbaufläche unmittelbar an der Brennerei, wird ein Teil des Obstes angebaut, der andere Teil stammt von dem ebenfalls BIO-zertifizierten Obstparadies Altkamp im Süden Rügens. Für die beiden Brennmeister und Inhaber der Destillerie garantieren die altbewährten Sorten gute Erträge und hohe Widerstandsfähigkeit. Das optimale Klima hat auf Rügen traditionell viele alte Sorten bestehen lassen. Und was zwischenzeitlich verschwunden war, haben die erfahrenen Gastronomen und Brenner wieder angesiedelt. Dazu arbeiten sie mit Koryphäen der Obstbaugeschichte zusammen. Allein sieben unterschiedliche Apfelbrände werden im modernen Brenngerät in Lieschow destilliert, dazu, neben anderen, drei Pflaumen- und vier Birnenbrände. Anders als traditionell üblich, wird beim Brennvorgang nur einmal Wärme zugeführt – so bleibt das wertvolle Fruchtaroma erhalten.

Weitere Informationen:
www.1ste-edeldestillerie.de

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