Foto: Janet Lindemann

Die Vielfalt im Ostseebad Göhren

Nordperd, Buskam und Bernsteinpromenade machen den Badeort attraktiv

Wer die idyllische Halbinsel Mönchgut besucht, der sollte unbedingt auch dem Ostseebad Göhren einen Besuch abstatten oder sogar hier sein Quartier nehmen. Denn was die Halbinsel ausmacht – von hier aus kann man es besonders gut erleben. Zudem verfügt Göhren über zwei Strände.
Am Nordstrand mit Seebrücke, Kurpark und Kurmuschel pulsiert das Leben, während am Südstrand stets eine beschauliche Ruhe herrscht. Über 24 Strandzugänge können Meeresstürmer den 1,5 Kilometer langen feinsandigen Strand erreichen. Mit Sportstrand, Dünengolf und Wassersportangeboten findet hier jeder sein bevorzugtes Ferien­erlebnis.

Genau zwischen den beiden Traumstränden liegt das Nordperd. Die bewaldete Landzunge erhebt sich bis zu 60 Meter über dem Meeresspiegel. Vom geschützten Hochuferwald aus, hat man eine großartige Sicht auf die Küste der Insel Usedom, die Greifswalder Oie oder zu den nördlichen Kreidefelsen. Der riesige Stein, den man ebenfalls von hier aus in der Ostsee liegen sehen kann, sollte man sich auch aus der Nähe anschauen. Der „Buskam“ ist der größte Findling vor der deutschen Ostseeküste und befindet sich nur 300 Meter vom Strand entfernt. Seine wahre Größe kann man nur erahnen. Feriengäste des Ostseebades, das über viele Gebäude im Stil der Bäderarchitektur verfügt, können über die breite Bernsteinpromenade flanieren, die den Nordstrand säumt. Sie ist der lebhafte Treffpunkt und bietet Cafés, Restaurants und Spielplätze vor fast südländisch anmutender Kulisse. Links vom Kurplatz befindet sich die 280-Meter lange
Seebrücke, die 1992 errichtet wurde.

Göhren hat sich als Kneippkurort profiliert und bietet öffentlich Gelegenheit, einen Kneippgarten zu besuchen. Die Gärten zum Thema „Mensch, Wasser und Natur“ wurden – wie die Bernsteinpromenade – zur Internationalen Gartenbauausstellung IGA im Jahre 2003 angelegt. Hier blüht es in der warmen Jahreszeit farbenfroh. Laubengänge und ein Labyrinth, Wasserspiele und Brunnen verzaubern die Besucher. Als „gorna“, dem slawischen Wort für „bergiges Dorf“, war Göhren schon vor Urzeiten bekannt. Auch der dänische Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus erwähnte es 1165 in seiner Chronik. Als 1899 die Bahnstrecke des „Rasenden Roland“ bis nach Göhren verlängert wurde, begann der Aufstieg des früheren Lotsen- und Fischerdorfes zu dem bedeutendsten Ostseebad der Halbinsel.

Weitere Informationen:
www.ostseebad-göhren.de

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