Surfen und Kitesurfen kann man auf der Halbinsel Mönchgut mit der Surfschule Proboarding | Foto: ProBoarding Rügen

Windsurfen auf Rügen

Optimales Revier mit krachenden Wellen und endlosen Stehrevieren

Dass die Insel Rügen ein großartiges Segelrevier ist, dass wissen die Kenner. Doch auch Surfer finden hier ihr Glück, denn die Bedingungen sind optimal und die Möglichkeiten vielfältig. Krachende Wellen für erfahrene Surfer stehen auf Rügen ebenso zur Verfügung, wie endlose Stehreviere. Das Kap Arkona gehört zu den windstärksten Reviere Deutschland und bei passendem Wetter können die Wellen hier so hoch sein, wie in der Nordsee.
Bei Dranske und Nonnevitz, in Kreptitz oder am Nordstrand bei Kap Arkona treffen sich die sportlichen Surfer, um auf die Bretter zu steigen. Doch besonders die Boddenlagen sind geeignet, um diesen Sport zu lernen oder an hochkünstlerischen Manövern zu feilen. Die Bodden fallen in der Regel sehr sanft zur Mitte hin ab und bilden auf diese Weise die beliebten Stehreviere. Wer hier vom Brett fällt, kann leicht wieder aufsteigen, darum sind diese Reviere auch für Kinder und Anfänger gut geeignet.
Besonders im Frühjahr und im Sommer gibt es oft über Tage andauernde stabile Ostwindlagen bei schönstem Wetter. Schließlich gehört die Insel Rügen mit fast 2000 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands. Ein Geheimtipp für Surfer ist auch der Strand in Banzelvitz. In Lobbe und Thiessow befand sich schon zu DDR-Zeiten ein Hotspot des Surfspots. Auch die Insel Ummanz besitzt perfekte Bedingungen.
An vielen Hotspots der Szene haben sich auch Surf- und Segelschulen angesiedelt. Sie verleihen nicht nur Ausrüstungen, sondern geben auch Kurse im Kiten und bieten Stand-up Paddling an. Letzteres ist eine gute Alternative zum Surfen, wenn einmal kein Wind wehen sollte. SUP ist nicht nur etwas für Romantiker, sondern ein gutes Gleichgewichtstraining für Zwischendurch. Weitere Spots zum Surfen befinden sich auf der Insel Rügen in Altenkirchen/Juliusruh, in Neuhof und Polchow, in Neu Mukran und Prora. Selbstverständlich kann man auch in den Ostseebäder surfen – sei es in Binz, Baabe, Sellin oder Göhren. Dazu ist es immer sinnvoll, dies nicht auf eigene Faust zu tun, sondern sich mit einer Surfstation zusammen zu tun. Denn natürlich gibt es auch Verbote und Regeln, die man einhalten sollte. Schließlich sind sie dazu da, die Natur zu schützen, die eines der wichtigsten Grundkonstanten auch des Surfsportes sind. Schöne Surfspots befinden sich auch in Alt Reddevitz, Rosengarten, Altefähr und bei Schaprode. Eine Karte und die wichtigsten Informationen zum Surfen auf Rügen und anderswo findet man im Internet unter surflocal.de.

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