Marinehistorisches Museum in Dranske

Wiedereröffnung im Gemeindehaus mit Militär- und Heimatgeschichte

Das Marinehistorische- und Heimatmuseum in Dranske ist seit Beginn der Saison wieder geöffnet. Mehr als ein Jahr lang war es geschlossen, weil umfangreiche Baumaßnahmen am Gemeindehaus durchzuführen waren. Doch das Warten hat sich gelohnt, denn pünktlich zum Mai konnte nicht nur die Ausstellung neu arrangiert werden, es gibt auch einen Fahrstuhl. So können auch Menschen mit einer Gehbehinderung in das obere Stockwerk des Gemeindehauses gelangen, in dem sich das Museum befindet. Mitglieder des Heimatvereins, der Marinekameradschaft und Angehörige des Volksmarine-Forums haben dafür gesorgt, dass die Ausstellung zu ihrem 20-jährigen Museum wieder in neuem Glanz erstrahlt.
1998 hatte sich der Heimatverein Dranske gegründet und schon wenige Monate später wurde eine erste Ausstellung eröffnet. Erst mit der Eröffnung der Ausstellung zur Geschichte des Ortes am 15. Mai 1999 erhielt das Museum seinen Namen und feierte darum in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum.
Dass Marinehistorische- und Heimatmuseum stellt auch eine Informationsquelle für Urlauber dar. Außer am Kap Arkona gibt es auf Wittow noch das Landmuseum Mattchow, dem ebenfalls eine Privatinitiative zugrunde liegt. Wer einmal nicht mit dem Rad unterwegs sein möchte oder zum Strand gehen, der findet hier eine schöne Alternative. I
n dem Museum können Besucher nachvollziehen, wie die Menschen auf Wittow einst gelebt haben. Dazu werden landwirtschaftliche Geräte gezeigt, historische Haushaltsgegenstände und fotografische Dokumente. Die Zeit der 6. Flottille Dranske/Bug wird ebenfalls präsentiert. Diese Einheit war am Kap Arkona stationiert. Zu sehen sind unter anderem einige Modellboote. Zahlreiche Fossilien hat der DEFA-Schauspieler Willi Neuenhahn der Gemeinde vererbt, sie werden ebenfalls gezeigt. Der Schauspieler hat in zahlreichen Filmen mitgewirkt und ist nach der Wende auch in 110-Krimis aufgetreten. Der Biochemiker Otto Heinrich Warburg war Nobelpreisträger und in den 1930er Jahren Stammgast in Dranske – auch ihm ist eine Abteilung im Museum gewidmet.

Das Besondere an diesem Museum ist, dass die Menschen, die es eingerichtet haben, auch selbst durch die Ausstellung führen. Damit erfahren Besucher nicht nur etwas über die Geschichte der Halbinsel Wittow, sondern lernen auch jemanden kennen, der den Wandel der Zeit miterlebt hat.

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