Das Reddevitzer Höft – eine Tour nicht ohne Anstrengung, doch mit großartiger Aussicht | Foto: Klugschnacker/Wikimedia Commons

Radtour nach Alt Reddevitz

Wo Mönchgut am Schönsten ist braucht man gute Bremsen

Liebhaber der Insel Rügen, wissen, dass hier nicht alles flach ist. Und wer eine Radtour auf Mönchgut plant, der muss damit rechnen, dass es auch mal bergab geht – oder bergauf. Doch glücklicherweise gibt es gerade auf dem Weg zum Reddevitzer Höft, den wir hier vorschlagen ausreichend Möglichkeiten für eine Rast, sei es in einer der traditionsreichen Gaststätten oder mit eigenem Picknick auf einer idyllischen Boddenwiese mit Seeblick.
Man kann in Göhren losfahren oder in Lobbe, in Sellin oder direkt in Middelhagen. Radwege oder kleine Asphaltstraßen stehen überall zur Verfügung. Wir starten an der Hauptstraße in Middelhagen, dort wo der Keramiker Thom Wilcke seine Werkstatt hat und gegenüber der älteste Gasthof der Insel Rügen liegt. Der Weg führt über die Dorfstraße, am Ufer der Hagenschen Wiek entlang, was für sich genommen schon großartig ist, weil auch die Zickerschen Berge im Blick sind.
Wenn sich die Straße gabelt, biegen wir rechts ab in Richtung Alt Reddevitz und nehmen gelassen die Steigung im fünften Gang bis wir den kurzen Radweg erreicht haben. Am Ortseingang von Mariendorf geht es weiter auf dem Radweg, der neben der Straße verläuft. Das Naturschutzgebiet „Schafberg“ erreicht man über einen Feldweg gleich links hinter dem ersten Haus im Dorf. Hier schieben wir das Rad – doch dafür könnten wir 34 Meter über dem Meeresspiegel eine Rast mit toller Aussicht einlegen.
Zurück geht es weiter über den Radweg nach Alt Reddevitz. An der Verkehrsinsel geht es links, dabei passieren wir eine beliebte Traditionsgaststätte und fahren in Richtung Reddevitzer Höft über eine neue Plattenstraße, die später in eine weniger komfortable „Hosenträgerstraße“ aus DDR-Zeiten übergeht. Doch die Mühen lohnen sich, denn hier erschient die Insel Rügen wirklich wie ein Südsee-Archipel. Es geht immer steiler bergauf durch wunderschöne Boddenwiesen und Felder bis zur Höhe – wo die Aussicht einfach grandios ist. Der Blick schweift über die Hagensche Wiek und die Zickerschen Bergen, auf der anderen Seite über nach Neu Reddevitz, Seedorf und Moritzdorf bei Sellin.
Leicht hinab geht es nun durch ein kleines Wäldchen zu einem unbefestigten Feldweg, der direkt zum Reddevitzer Höft führt, dem südlichsten Punkt der fingerförmigen gestreckten Halbinsel. Wenn das Fahrrad abgestellt wurde, steigt man zum Strand hinab und genießt den Blick auf das einzigartige Hochufer des Höfts.

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