Modernes Ferienhaus mit Rohrdach Großzügige Fenster, Rohrdach und Balkone – das Ferienhaus der Familie Kind | Foto: Gudrun Kind

Feriendörfer sind eine familiäre Alternative

Bungalows und Steinhäuser, nah am Strand oder im idyllischen Hinterland

Wenn über Feriendomizile gesprochen wird, dann geht es häufig um die exklusiven Angebote: Penthouse-Appartements, historische Herrenhäuser oder architektonische Schmuckstücke. Individualität ist heute ein wichtiger Aspekt des menschlichen Selbstverständnisses – und wer es sich leisten kann, der wählt das Besondere. Doch wer in der Familie verreist, hat es gerne bequem, vielleicht auch preiswerter und bevorzugt Feriensiedlungen, die wie kleine Dörfer funktionieren. Dort gibt es Nachbarn wie zuhause, meistens eine Gaststätte, einen Shop und Spielmöglichkeiten. Auch auf Rügen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche dieser Siedlungen entstanden.

Das Feriendorf Rugana in Rügens „wildem Norden“ ist ideal für Familien mit Kindern geeignet. Es liegt auf der Halbinsel Wittow bei Dranske und wird nur durch einen schmalen Streifen Küstenwald vom Ostseestrand getrennt. Inmitten unberührter Natur gelegen, bietet es viel Platz auch für große Familien und Gruppen. Das Feriendorf ist mit 256 Ferienwohnungen einer der größten Anbieter auf der Insel Rügen. Durch das besondere Bebauungskonzept wirkt das Dorf nach eigenen Angaben, selbst in der Hochsaison nicht voll. Es ist mit einem Hallenbad mit Sauna und Dampfbad ausgestattet, besitzt einen Wellnessbereich, ein Kinderspielhaus, ein Restaurant sowie Pizzeria, Bäckerei und Minimarkt. Auch einen Streichelzoo und Minigolf, Swingolf und Fußballplatz gibt es hier.

In eher einfachen Bungalows wohnt man im Feriendorf Gotha am Bakenberg. Es entstand vor rund 40 Jahren aus zwei ehemaligen Betriebsferiendörfern, um den Betriebsangehörigen Erholung an einem traumhaft schönen Ort zu ermöglichen. Im Jahr 2013 übernahm die Familie Schmidt das Feriendorf und konnte es auf diese Weise weiterhin für alte und neue Rügenliebhaber am Leben erhalten. Das Besondere an dieser Bungalowsiedlung ist die Nähe zum Strand von Nonnevitz, den viele für den Schönsten auf Rügen halten. Weil es nur wenige Schritte von den Bungalows zum Strand sind, springen viele Gäste gleich nach dem Aufwachen in die Ostsee. Am Bakenberg auf der Halbinsel Wittow finden sich weitere Anbieter, dazu lohnt sich ein Vergleich.

Ungewöhnlich ist das Hafendorf in Vieregge, weil hier zwar der Große Jasmunder Bodden vor der Türe liegt, doch kein richtiger Strand in der Nähe ist. Doch das Feriendorf im Nordwesten der Insel Rügen ist ein idealer Standort für alle, die Ruhe suchen, gerne Ausflüge mit dem Fahrrad machen und vielleicht zum Angeln hinausfahren wollen. Die Landschaft dieser Region erinnert an die sanften Boddenhügel auf Mönchgut. Doch ist hier alles etwas kleiner, stiller und ursprünglicher. 24 überwiegend reetgedeckte Häuser laden ein. Sie gehören unterschiedlichen Eigentümern, darum sind sie alle ein wenig verschieden – und vor allem individuell eingerichtet.

Im August 2012 wurde der Yachthafen von Vieregge in Betrieb genommenen und er gilt mittlerweile als „Geheimtipp“. Großzügige Grundstücke und die unmittelbare Lage am Breetzer Bodden garantieren einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt. Anders als die Bungalows im Norden, sind diese Häuser ganzjährig zu nutzen, viele von ihnen besitzen eine eigene Sauna, alle bieten die Möglichkeit auch im Freien zu sitzen. Das schwedenrote Doppelhaus der Familie Kind aus Putbus steht direkt am Wasser. Komfortabel und geschmackvoll eingerichtet, erfüllen die Häuser für zwei bis sechs Gäste alle Wünsche.

Am Hafen selber gibt es einen Shop, der unter anderem frische Brötchen liefert und ein Café. Ganz in der Nähe befindet sich zudem ein kleiner Strand, wo besonders kleine Kinder ungefährdet im flachen Wasser planschen können. Ausflüge mit dem Fahrrad über die Banzelvitzer Berge, Grillen mit dem Heimatverein in Grubnow oder Konzert in der Kirche von Neuenkirchen machen den Urlaub zu etwas Besonderem.

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