In Wiek kann man wieder baden gehen

Attraktiver Ferienort mit Hafen besitzt nun wieder einen Badesteg

Der staatlich anerkannte Erholungsort Wiek liegt am Wieker Bodden und bietet eine unverstellte Sicht auf die Insel Hiddensee. Auch wenn viele Feriengäste jedes Jahr hier Urlaub machen, ist die engagierte Gemeinde im Nordwesten immer noch wenig bekannt. Dabei besitzt sie einige schön Attraktionen und liegt in einer Gegend, die sich ideal für Ausflüge mit dem Fahrrad oder zu Fuß eignet. Mitten im Dorf steht die St. Georg Kirche ist in jedem Jahr Veranstaltungsort für die Wieker Orgeltage. Die gotische Hallenkirche mit reichem Inventar aus der Barockzeit wurde im 15. Jahrhundert von Zisterzienser München erbaut und besitzt ein mittelalterliches Reiterstandbild des heiligen Georg.

Der Urlaubsort besitzt zudem zahlreiche kleine Hotels, Gaststätten und Ferienhäuser und eine der beliebtesten Hafenanlagen an der Ostseeküste. Nur Insider wissen, dass diverse Wetterscheiden dafür sorgen, dass das Rügener Wetter je nach Region immer wieder unterschiedlich ausfüllt. Wiek hat meistens Glück und genießt noch dazu in den heißen Monaten die Ostseebrise, die kühlend herüberweht. Diese zieht auch viele Segler, Kiter und Surfer an – denn die Bedingungen sind geradezu ideal. Der Hafen mit seinen beiden Hafenbecken bildet den Mittelpunkt des Erholungsortes, um den herum sich über die Jahrhunderte das idyllische Dorf entwickelt hat, das sich seinen Fischercharme erhalten konnte.
Der Hafen hält mit seiner Kreidebrücke noch ein weiteres einzigartiges Ausflugsziel auf der Insel Rügen bereit. Sie gibt dem Hafen mit seinen Segel- und Fahrgastschiffen sowie den kleinen Angelbooten ein ganz besonderes Gesicht. Dabei handelt es sich um eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Verladerampe, die durch die Entwicklungen während und nach den beiden Weltkriegen bis 2014 vergeblich auf ihre Inbetriebnahme gewartet hat.
Obwohl es nicht weit zu den Stränden der Ostsee ist, litten die Dorfbewohnenr doch darunter, dass ihr Badesteg seit einigen Jahren so marode war, dass es gefährlich wurde. Schon 2017 hat daher der Heimatverein Wiek e.V. den Förderantrag für einen neuen Steg gestellt. Durch Spenden und viel eigene Arbeit unterstützt, konnte er nun zur Saison eingeweiht werden. Ein schmaler Weg aus Kieselsteinen wurde durch die Mitglieder des Vereins gelegt, auch eine Bank und Möbel aus Paletten gebaut sowie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Auch wenn der Steg mit einer Treppe aus Aluminium mit den Seebrücken der Ostseebäder nicht mithalten kann – Einheimische und Feriengäste freuen sich über die Möglichkeit, am Ende des Hafens ihre Runden mit Blick auf Hiddensee drehen zu können. Als in den 1960er und 1970er Jahren der Hafen von Wiek ausgebaut wurde, geriet der Badesteg in Vergessenheit. Jetzt ist er wieder sinnvoll und macht den Ferienort noch attraktiver.

Weitere Informationen:
www.wiek-ruegen.de

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