Radtour im Nordwesten

Heringstraße, Hafenflair und Herrenhäuser

Der Nordwesten der Insel Rügen gilt immer noch als Geheimtipp für alle, die gern in der Natur sind und die Ruhe suchen. Hier gibt es auch besonders abwechslungsreiche Radtouren. Folgen Sie doch einmal dem Radweg „Silber des Meeres“ zwischen Trent und Schaprode und erleben Boddenküste, Hafenflair und Herrenhäuser. Los geht es in Trent, dem kleinen Ort, der vor allem für seine Kulturkirche und die traditionsreiche Fischgaststätte „Fähreck“ bekannt ist, die auch hausgemachtes Eis anbietet. Gegenüber gibt es einen öffentlichen Parkplatz. Über die Deutsche Alleenstraße und einen ausgebauten Radweg geht es in Richtung Wittower Fähre. Noch heute nutzen viele Feriengäste die Fähre, um auf kurzem Weg auf die Halbinsel Wittow oder nach Kap Arkona zu gelangen. Wir fahren ein kleines Stück zurück und biegen links nach Vaschvitz ab. Hier befindet sich eine Hotel- und Ferienanlage, eine Kunstscheune, in der Konzerte und Lesungen stattfinden – doch vor allem gelangen auf diesem Weg an den Rassower Strom und radeln wunderschön an der Boddenküste entlang in Richtung Seehof. Unterwegs gibt es Gelegenheit ein Stileiche und einen Gingko zu besichtigen. Vor Seehof geht es links weiter in Richtung Poggenhof und von dort aus in den Hafenort Schaprode. Von hier aus fahren die Schiffe nach Hiddensee, doch der Ort ist auch durch die Aktivitäten von Matthias Schilling bekannt geworden, der auf der gegenüberliegenden Insel Öhe Rinder und Schafe züchtet, den Hiddenseer Kutterfisch vermarktet und eine hippe Gaststätte direkt am Hafen betreibt. Weiter geht es zu einer kleinen Gutshaustour nach Streu, Udars und Granskevitz. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher über Zubzow. Hier gibt es einen engagierten Biohof und einen Pferdehof, der auch Kutschtouren anbietet. Über plattes Windland fahren wir zum Ganschvitzer Wald und zurück zur Hauptstraße. Dabei passieren wir das Gehöft eines Knoblauchliebhabers, der so viele Knollen im Garten stehen hat, dass er bestimmt so alt wird wie die Menschen in der Ukraine, wenn er diese allein verzehrt. Dort geht es links zurück nach Trent, ein Abstecher in der St. Katharinenkirche und wir sind wieder am Ausgangspunkt.

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